Bei der Vergabe der Lizenzen für Glücksspiel ist Transparenz gefordert

Seitens eines EU-Gutachters wird bei der Erteilung von Lizenzen für das Glücksspiel Transparenz gefordert. Laut ihm sollte das Augenmerk des Vergabeverfahrens vor allem darauf liegen, objektive Kriterien festzulegen, die vorher bekannt sind. Ein rechtskräftiges Urteil hierzu wird erst noch in den nächsten Monaten erwartet, aber die Erwartungshaltung ist hier so, dass die verhandelnden Richter sich an die Handlungsempfehlung des Gutachters halten werden. Ob die Regularien Deutschlands konform mit den Regelungen des EU-Rechts sind, wird ohnehin noch von der Judikative geprüft werden müssen.
Seitens des deutschen Sportwettenverbands wird angenommen, dass der Glücksspielstaatsvertrag in seiner jetzigen Form verworfen wird. Somit darf in Zukunft eine fehlende Erlaubnis nicht der Grund dafür sein, dass man gegen Anbieter für Sportwetten vorgeht. Dieses Vorgehen sei nämlich sowohl verfassungswidrig als auch unionsrechtswidrig. Zur Zeit ist es für viele, deutsche Anbieter fast nicht möglich eine Lizenz für das Betreiben ihres Geschäftsmodells zu erhalten.
Auslöser für die aufgeworfenen Rechtsfragen ist ein