Spielhallenstopp und Internetboom

Spielautomaten

Die Zahl der Spielhallen soll eingedämmt werden. Unterdessen boomen Internetcasinos und illegale Glücksspielangebote. Spielhallenbetreiber haben es in der letzten Zeit nicht gerade leicht. Denn neben der Konkurrenz illegaler Glücksspielangebote und Internetangeboten wurden im vergangenen Jahr verschärfte Gesetze verabschiedet, die in diesem Jahr umgesetzt werden sollen. Demnach soll sich die Anzahl der legal betriebenen Spielhallen drastisch reduzieren, während es nach wie vor keine eindeutige Gesetzeslage für Wettbüros und Onlinecasinos gibt.
Keine Regulierung mehr möglich
Mit der Schließung der Spielhallen ab Juli dieses Jahres wird erwartet, dass viele Spieler auf alternative Glücksspielangebote ausweichen und dadurch illegales Glücksspiel mehr gefördert wird. Durch die fehlende Gesetzesgrundlage für Sportwetten und Onlinecasinos verzichtet der Staat einerseits auf Einnahmen in Millionenhöhe und kann den Glücksspielmarkt andererseits wenig regulieren. Legale Spielhallenbetreiber bangen derweil um Ihre Existenzen. Hintergrund dieser neuen Gesetzeslage sollten Prävention und Suchtbekämpfung sein. Doch mit der Verlagerung des Marktes in illegale Bereiche wurde dieses Ziel weitestgehend verfehlt und


Zwischen Recht und Unrecht

Sportwetten Sachsen Anhalt

Sportwetten sind aktuell, bedingt durch die Fußball Europameisterschaft, mehr gefragt denn je. In den Städten überbieten sich Anbieter mit Bonusangeboten und verschiedensten Quoten auf bestimmte Sportereignisse. Die Lokale in den Innenstädten sind zu einem Treffpunkt für Spieler geworden. Dennoch sind Sportwetten nach wie vor illegal. Während Wettlokale in anderen Bundesländern geduldet werden und der Staat von deren Steuereinnahmen deutlich profitiert, sträubt sich das Land Sachsen-Anhalt nach wie vor gegen diesen Trend. Denn, ohne eine Glücksspiellizenz, sind Sportwetten nach wie vor illegal.
Strenge Vorschriften in Sachsen-Anhalt
Das einstige Verfahren, welches bereits vor fünf Jahren eine Lösung bieten sollte, liegt derzeit brach. Spieler aus Sachsen-Anhalt sollten, unter der Führung des Ministerpräsidenten Reiner Haseloff, bereits 2011 strenger kontrolliert werden. Der damalige Wirtschaftsminister forderte außerdem, dass die Hürden für Sportwetten deutlich erschwert werden und Spieler mit Ordnungsgeldern bestraft werden. Bis heute wurden diese Pläne allerdings nicht umgesetzt. Anbieter von Sportwetten in Sachsen-Anhalt müssen zwar einerseits mit


Wachsender Druck bei Spielhallenbetreibern

Illegales Glücksspiel

Anbieter von Glücksspielen haben es in jüngster Zeit nicht leicht. Die Neuregelungen des Glücksspielstaatsvertrages, deren Umsetzung 2017 geplant ist, veranlassen auch bei legalen Glücksspielanbietern große Existenzängste. Die Betreiber befürchten, dass es im nächsten Jahr einen radikalen Rückgang von Spielhallen geben wird, da die neuen Vorschriften unter anderem viel weniger Lizenzen zulassen und einen Mindestabstand von 350 Metern zwischen Spielhallen fordern. Pro Standort wird ab kommendem Jahr nur noch eine Lizenz vergeben. Schätzungen zufolge bedeutet dies, dass es einen Spielhallenabbau von rund 80 Prozent geben wird. Einhergehend mit dem Abbau der Spielhallen werden auch bisherige Steuereinnahmen drastisch zurückgehen.
Illegale Angebote aus dem Internet
Neben dieser rückläufigen Entwicklung zieht es vor allem junge Spieler zu Angeboten aus dem Internet. Staatliche Glücksspielanbieter kritisieren diesen Trend stark, denn der Onlinemarkt ist nur schwer regulierbar und die Angebote zumeist illegal. Oftmals ist den Spielern nicht bewusst, dass sie Angebote von illegalen Anbietern nutzen. Viele Anbieter aus dem


Das Ende des Lottos

Ende des Lottos

Lotto erlebt seit einigen Jahren stark rücklaufende Zahlen und das, obwohl die Glücksspielbranche einen starken Boom erlebt. Die Konkurrenz aus dem Internet und den halblegalen Sportwettbüros wächst stetig, auch wenn die rechtliche Grundlage nach wie vor fehlt. Lotto unterliegt derzeit noch dem staatlichen Monopol und es scheint, als ob es in kommender Zeit noch keine Öffnung des Marktes für Wettbüros oder Onlinecasinos geben wird, da der Glücksspielstaatsvertrag von den Bundesländern immer noch hochgepriesen wird.
Länder halten am Glücksspielstaatsvertrag fest
Glaubt man den Zahlen, hat sich die Zahl der Lottospieler seit dem Jahr 2009 um die Hälfte reduziert, während der unkontrollierte illegale Glücksspielmarkt weiter wächst. Demnach bleiben die Ansprüche des derzeit noch geltenden Glücksspielstaatsvertrages, Spielsucht zu bekämpfen und den Markt zu regulieren, auf der Strecke. Außerdem verzichten die Länder dadurch auf Steuereinnahmen in Millionenhöhe. Ein weiterer vermeintlicher Grund warum sich die Länder noch gegen eine Gesetzesänderung und damit gegen das staatliche Lottomonopol wehren,


Sachsen – Anhalt kündigt der Oddset Deutschland Sportwetten GmbH (ODS)

sportwetten

Die Zusammenarbeit des Landes Sachsen – Anhalt mit der Oddset Deutschland Sportwetten GmbH (ODS) wurde bis auf Weiteres beendet. Grund dafür ist, dass statt der zu erwartenden hohen Gewinne, bei einem Einstieg in den Sportwettenmarkt sehr wahrscheinlich große Verluste drohen. Bereits seit 2012 wurde der Sportwettenmarkt durch private Anbieter von Sportwetten erweitert. Auf der Basis des Glücksspielstaatsvertrags sollten in ganz Deutschland 20 neue Lizenzen vergeben werden. Seither stagniert der Prozess jedoch, da es gegen die Entscheidungen aus dem Jahr 2012 einige Klagen gegeben hatte.
Gründe für die Kündigung
Die Lotto-Toto-Gesellschaft Sachsen Anhalt investierte im Laufe der Zeit über 200.000 Euro in die ODS, die allerdings aufgrund des umstrittenen Urteils von 2012 vorerst handlungsunfähig bleibt. Um den drohenden finanziellen Schaden des Landes zu verhindern, wurde die Zusammenarbeit mit der ODS unterbrochen und zum Jahresbeginn 2017 gekündigt. Diese Entscheidung kann je nach Entwicklung der gesetzlichen Grundlage eventuell noch mal zugunsten der ODS geändert werden.


Zwischen Spielhallen und Wettbüros – neue Gesetze schaffen neue Probleme

nurnberg

Die gesetzlichen Neuregelungen im Bereich der Spielhallen
schaffen großen Unmut in der Verwaltung in Nürnberg. Seit den neuen Beschränkungen für Spielcasinos eröffnen immer mehr Wettbüros für Sportwetten, was zu neuen Problemen führt.
Reduzierung von Spielhallen durch neue Maßnahmen
Laut den neuen Vorschriften müssen die Abstände zwischen den Spielcasinos künftig mindestens 250 Meter betragen.
Dies hat immerhin dazu geführt, dass keine neuen Spielhallen eröffnet wurden.
Die bisherigen 145 Spielhallen mit ihren weit über 1300 Spielautomaten, die derzeit in Nürnberg betrieben werden, stellen auch für die Anwohner eine große Strapazierung dar.
Politisch wurde der rasante Anstieg von Spielcasinos in der letzten Zeit durch den aktuellen Mindestabstand von 250 Metern zwischen den einzelnen Lokalen reguliert. Damit möchte man die Zahl der Spielhallen dauerhaft senken.
Die bis dato existierenden Spielhallen dürfen noch bis 2017 bestehen bleiben. Ab diesem zukünftigen Datum müssen neue Anträge gestellt werden und die neuen Regelungen umgesetzt werden.
Konkurrenz durch Wettbüros
Problematisch sind derzeit die vielen Sportwettlokale, deren Eröffnung nicht


Rechtliche Schritte gegen illegale Automaten führen bisher zu wenig Einsicht

Polizei Österreich

Am Anfang des Vorgehens gegen illegale Automaten wurde seitens der Polizei angekündigt, dass man davon ausgehen könnte, illegale Spielautomaten würden schon bald der Vergangenheit angehören. Dies scheint sich aktuell aber noch nicht abzuzeichnen. Obwohl die Masse an erstatten Anzeigen wegen illegal aufgestellter Spielautomaten enorm ist, kann bisher noch wenig Einsicht seitens der Betreiber erkannt werden.
Die Bilanz der Polizei kann sich jedoch mit rund 74 Einsätzen von Januar bis August und ca. 150 beschlagnahmten Automaten durchaus sehen lassen. Im Zuge dieses Vorgehens wurden ebenfalls 119 Strafanzeigen erstattet, doch diese konnten den illegalen Betreibern der Spielautomaten bisher trotzdem nicht den Garaus machen.
Als Problematik wird vor allem angegeben, dass die Betreiber eine hohe Kreativität in den Strukturen der eigenen Betriebe aufweisen. Ebenfalls werden viele Einsprüche gegen das rechtliche Vorgehen verzeichnet, womit die Strafverfahren sich verzögern. Beide Faktoren verringern bzw. verzögern den Erfolg der derzeitig durchgeführten Polizeiaktionen.
Auch die Betreiber der Lokale sind bisher


Bei der Vergabe der Lizenzen für Glücksspiel ist Transparenz gefordert

Seitens eines EU-Gutachters wird bei der Erteilung von Lizenzen für das Glücksspiel Transparenz gefordert. Laut ihm sollte das Augenmerk des Vergabeverfahrens vor allem darauf liegen, objektive Kriterien festzulegen, die vorher bekannt sind. Ein rechtskräftiges Urteil hierzu wird erst noch in den nächsten Monaten erwartet, aber die Erwartungshaltung ist hier so, dass die verhandelnden Richter sich an die Handlungsempfehlung des Gutachters halten werden. Ob die Regularien Deutschlands konform mit den Regelungen des EU-Rechts sind, wird ohnehin noch von der Judikative geprüft werden müssen.
Seitens des deutschen Sportwettenverbands wird angenommen, dass der Glücksspielstaatsvertrag in seiner jetzigen Form verworfen wird. Somit darf in Zukunft eine fehlende Erlaubnis nicht der Grund dafür sein, dass man gegen Anbieter für Sportwetten vorgeht. Dieses Vorgehen sei nämlich sowohl verfassungswidrig als auch unionsrechtswidrig. Zur Zeit ist es für viele, deutsche Anbieter fast nicht möglich eine Lizenz für das Betreiben ihres Geschäftsmodells zu erhalten.
Auslöser für die aufgeworfenen Rechtsfragen ist ein


Gesetzliche Grundlage gegen Betrug im Sport geschaffen

Sportwetten

Bislang war es schwierig Betrüger im Sport gesetzlich zu belangen. In jüngster Vergangenheit sind viele Fälle von Wettbetrug bekannt geworden, doch das strafrechtliche Belangen der Täter hat sich als schwierig erweisen. Mit neuen gesetzlichen Regelungen können solche Täter zukünftig mit Geldstrafen und Haftstrafen rechnen.
Das neue Gesetz ist derzeit noch in der Phase des Entwurfs, somit erfolgt vorerst die Abstimmung mit den verschiedenen Ministerien. Das Gesetz soll in zwei Abschnitte strukturiert werden. Der erste Teil zielt dabei auf Personen ab, die Einfluss auf Spiele verüben, um Wetten zu manipulieren. Ein kürzlich in den Medien bekannt gewordener Fall, sind die Manipulationen durch den Schiedsrichter Robert Hoyzer. Ein weiterer Teil des Gesetzes hat die Intention den Sportwettbetrug mit strafrechtlichen Mitteln zu verfolgen, wenn in irgendeiner Form Einfluss auf den Ausgang des Wettbewerbs genommen wird.
Laut der derzeitigen Rechtslage ist es schwierig den Sportwettbetrug strafrechtlich zu ahnden. Durch die Einführung neuer Straftatbestände soll dies nun


Sind Fantasy Ligen ein nettes Hobby oder ein illegales Glücksspiel?

Fantasy Liga

Fantasy Ligen sind in den USA, nicht erst seit kurzem, ein weit verbreitetes Hobby. Auch der Konzern Yahoo gilt als einer der großen Player in diesem Bereich. Jetzt werden jedoch Gegenstimmen aus der Politik im Hinblick auf die Legalität des Geschäftsmodells laut.
Wie gut das Geschäft für die Betreiber von Fantasy Ligen tatsächlich läuft, wird vor allem daran deutlich, wenn man in den USA die Werbung betrachtet. Hier sieht man vermehrt Betreiber von Ligen für Fantasy Sports erscheinen. Das Spiel an sich ähnelt dabei Sportwetten durchaus. Auch die Start-Up Szene macht sich den Trend zu Nutze und es gibt einige Firmen mit starken Analystenbewertungen in diesem Bereich. Auch das Unternehmen Yahoo hat sein Engagement dahingehend stark ausgeweitet.
Ein paar Politiker sind jedoch der Meinung, dass es sich bei diesem Hobby um Glücksspiel handele, was in den meisten Staaten der USA nach wie vor illegal ist. Aus diesem Grund werden Anhörungen vor dem