Spielhallenstopp und Internetboom
Die Zahl der Spielhallen soll eingedämmt werden. Unterdessen boomen Internetcasinos und illegale Glücksspielangebote. Spielhallenbetreiber haben es in der letzten Zeit nicht gerade leicht. Denn neben der Konkurrenz illegaler Glücksspielangebote und Internetangeboten wurden im vergangenen Jahr verschärfte Gesetze verabschiedet, die in diesem Jahr umgesetzt werden sollen. Demnach soll sich die Anzahl der legal betriebenen Spielhallen drastisch reduzieren, während es nach wie vor keine eindeutige Gesetzeslage für Wettbüros und Onlinecasinos gibt.
Keine Regulierung mehr möglich
Mit der Schließung der Spielhallen ab Juli dieses Jahres wird erwartet, dass viele Spieler auf alternative Glücksspielangebote ausweichen und dadurch illegales Glücksspiel mehr gefördert wird. Durch die fehlende Gesetzesgrundlage für Sportwetten und Onlinecasinos verzichtet der Staat einerseits auf Einnahmen in Millionenhöhe und kann den Glücksspielmarkt andererseits wenig regulieren. Legale Spielhallenbetreiber bangen derweil um Ihre Existenzen. Hintergrund dieser neuen Gesetzeslage sollten Prävention und Suchtbekämpfung sein. Doch mit der Verlagerung des Marktes in illegale Bereiche wurde dieses Ziel weitestgehend verfehlt und