Automaten – Geschäft in Gefahr

Spielhalle

Mit dem Glücksspielstaatsvertrag von 2012 entstanden einige Änderungen in der Glücksspielbranche. Besonders betroffen davon sind Spielhallenbetreiber in Nordrheinwestfalen, die sich nun mit großen Bedenken zu den Neuregelungen äußerten. Laut dem Deutschen Automaten-Verband (DAV) entstehen durch die Umsetzung vor allem viele Nachteile für die Besucher und Betreiber von Spielhallen. Sollte sich nichts mehr an der Gesetzeslage ändern, müssen in den kommenden zwei Jahren im Schnitt vier von fünf Spielhallen geschlossen werden.
22.000 Arbeitsplätze stehen auf dem Spiel
Der Hauptgrund dieser radikalen Eindämmung liegt im hohen Suchtpotenzial des Glücksspiels begründet. Mit der Reduzierung des Angebots steigen laut Ministerin Barbara Steffens die Chancen, die Spielsucht dauerhaft besser zu kontrollieren. Die Schließung der Betriebe bedeutet auf der anderen Seite den Verlust von 22.000 Ausbildungs – und Arbeitsplätzen. Ein weiteres Argument der Spielhallenbetreiber ist, dass die Mitarbeiter mittlerweile sehr gut geschult sind, um adäquat mit dem Thema Spielsucht umzugehen und die Kunden außerdem durch gezielte Konzepte vorbeugend