Betreiber wettert gegen Onlinecasinos

Spielhallen Sozialkonzept

Glücksspielbetreiber erleben schwere Zeiten. Viele Betreiber müssen in diesem Jahr Ihren Betrieb schließen und das, obwohl die Glücksspielbranche in den letzten Jahren einen starken Boom erlebt. Betreiber von Spielhallen kämpfen ums Überleben und müssen sich gegen traditionelle Spielbanken und das boomende Onlinegeschäft durchsetzen. Ein Spielhallenbetreiber äußerte sich nun zu Wort und fordert Gleichberechtigung für Spielhallenbetreiber und Betreiber von Internetcasinos.
Vorteile der Onlinecasinos
Glücksspielangebote im Internet werden kaum reguliert, während Spielhallenbetreiber an eine strenge Gesetzeslage gebunden sind und immer wieder kontrolliert werden. Suchtprävention ist ein großes Thema in Spielcasinos, denn die aktuelle Gesetzeslage schreibt vor, dass das Servicepersonal in Spielstätten geschult ist und suchtgefährdete Spieler erkennen kann. Im Internet gibt es diese Vorschriften nicht. Demnach ist es schwierig Suchtprävention zu betreiben und zu erkennen, ob ein Spieler suchtgefährdet ist. Die rückläufigen Besucherzahlen in den Casinos und Spielbanken führt der befragte Spielhallenbetreiber aus Osnabrück nicht darauf zurück, dass Besucher am Eingang kontrolliert werden. Seiner


Spielhallenstopp und Internetboom

Spielautomaten

Die Zahl der Spielhallen soll eingedämmt werden. Unterdessen boomen Internetcasinos und illegale Glücksspielangebote. Spielhallenbetreiber haben es in der letzten Zeit nicht gerade leicht. Denn neben der Konkurrenz illegaler Glücksspielangebote und Internetangeboten wurden im vergangenen Jahr verschärfte Gesetze verabschiedet, die in diesem Jahr umgesetzt werden sollen. Demnach soll sich die Anzahl der legal betriebenen Spielhallen drastisch reduzieren, während es nach wie vor keine eindeutige Gesetzeslage für Wettbüros und Onlinecasinos gibt.
Keine Regulierung mehr möglich
Mit der Schließung der Spielhallen ab Juli dieses Jahres wird erwartet, dass viele Spieler auf alternative Glücksspielangebote ausweichen und dadurch illegales Glücksspiel mehr gefördert wird. Durch die fehlende Gesetzesgrundlage für Sportwetten und Onlinecasinos verzichtet der Staat einerseits auf Einnahmen in Millionenhöhe und kann den Glücksspielmarkt andererseits wenig regulieren. Legale Spielhallenbetreiber bangen derweil um Ihre Existenzen. Hintergrund dieser neuen Gesetzeslage sollten Prävention und Suchtbekämpfung sein. Doch mit der Verlagerung des Marktes in illegale Bereiche wurde dieses Ziel weitestgehend verfehlt und


Vorsicht vor Betrugsmasche

Betrugsmasche

Erst vergangenen Montag flogen Betrüger mit ihrer Abzocke über das Telefon in Friedrichshafen auf. Die Täter gaben sich am Telefon an zwei aufeinanderfolgenden Tagen als Beamte aus und forderten eine Frau aus Friedrichshafen auf, einen hohen Geldbetrag zu überweisen. Die Polizei hat sich mittlerweile eingeschaltet und warnt nun vor der raffinierten Betrugsmasche der Täter.
Telefonanrufe mit Zahlungsforderung
Die Betrüger versuchen ihren Opfern über das Telefon Geld aus der Tasche zu ziehen und fordern die Überweisung von mehreren Tausend Euro. Als Begründung für diese Zahlung wird die angebliche Teilnahme an einem Glücksspiel unterstellt. Die über 60 Jahre alte Dame aus Friedrichshafen durchschaute das Betrugsspiel glücklicherweise schnell und wendete sich nach der zweiten Zahlungsforderung über das Telefon direkt an die Polizei vor Ort. Im ersten Anlauf gab sich der Täter als ein Herr vom Oberlandesgericht München aus. Nachdem die ältere Frau nicht auf die Zahlungsforderung einging und den Betrag von 3000 € nicht bezahlte,


Das Ende des Lottos

Ende des Lottos

Lotto erlebt seit einigen Jahren stark rücklaufende Zahlen und das, obwohl die Glücksspielbranche einen starken Boom erlebt. Die Konkurrenz aus dem Internet und den halblegalen Sportwettbüros wächst stetig, auch wenn die rechtliche Grundlage nach wie vor fehlt. Lotto unterliegt derzeit noch dem staatlichen Monopol und es scheint, als ob es in kommender Zeit noch keine Öffnung des Marktes für Wettbüros oder Onlinecasinos geben wird, da der Glücksspielstaatsvertrag von den Bundesländern immer noch hochgepriesen wird.
Länder halten am Glücksspielstaatsvertrag fest
Glaubt man den Zahlen, hat sich die Zahl der Lottospieler seit dem Jahr 2009 um die Hälfte reduziert, während der unkontrollierte illegale Glücksspielmarkt weiter wächst. Demnach bleiben die Ansprüche des derzeit noch geltenden Glücksspielstaatsvertrages, Spielsucht zu bekämpfen und den Markt zu regulieren, auf der Strecke. Außerdem verzichten die Länder dadurch auf Steuereinnahmen in Millionenhöhe. Ein weiterer vermeintlicher Grund warum sich die Länder noch gegen eine Gesetzesänderung und damit gegen das staatliche Lottomonopol wehren,