Korruptionsfall wegen zu hoher Gebühren vor Gericht

Hilden

Einem Mitarbeiter der Stadt wird zu Last gelegt, dass er zu hohe Gebühren von Betreibern und Wirten von Spielhallen verlangt haben soll. Dieser Fall wurde vor ca. 15 Monaten bekannt und als Reaktion wurde von der Stadtverwaltung Hilden ein Verfahren gegen den Mitarbeiter gestartet. Es wird ihm zur Last gelegt, dass er von Betreibern von Spielstätten zu hohe Gebühren für die Spielerlaubnis einkassiert haben soll und sich selbst an den Einnahmen bereichert zu haben. Die Verhandlung findet im Landgericht Düsseldorf statt.
Seitens des Angeklagten wurden die Taten größtenteils zugegeben. Er reichte jedoch eine Klage gegen die Kündigung seines Arbeitsplatzes seitens der Stadt ein. Sein Beschäftigungsverhältnis erstreckte sich über einen Zeitraum von 23 Jahren. Laut seiner Aussage sei er spielsüchtig und somit nicht steuerungsfähig gewesen, was seiner Ansicht nach, von der Stadt berücksichtigt hätte werden müssen. Ein Urteil über die Kündigung gab es jedoch schon im Oktober 2014.
Die Rechtmäßigkeit der