Die neue Ordnung der Wiener Casinos

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Das Wiener Finanzministerium hat vor dem Bundesverwaltungsgericht, im Fall der Casinos Austria, einen herben Rückschlag erfahren. Die Vergabe und somit der Bau drei zusätzlicher Casinos ist aktuell nicht sicher, da eine Änderung des Glücksspielgesetzes dazu notwendig wäre. Die Begründung hierfür ist, dass als Folge der zusätzlichen Konkurrenz im Glückspielmarkt die Steuerleistungen abnehmen könnten, anstatt zu steigen.
Derzeit betreibt Casinos Austria Glücksspielestätten an zwölf Örtlichkeiten. Als Folge des Wegfalls der neuen Standorte, würden diese an Wert zunehmen und eine Neuausschreibung seitens des Ministeriums wäre nicht mehr notwendig. Das weitere Vorgehen wird jedoch vorerst von der Politik bestimmt.
Zwei der neuen Glücksspielstandorte würden zum Spielkonzern Novomatic gehören und um eine Benachteiligung durch den Wegfall zu vermeiden, wird eine Beteiligung des Inhabers Johann Graf an den Casinos Austria in Erwägung gezogen.
Bei dieser Investitionsstrategie geht es Novomatic darum, sich hinsichtlich Glücksspielaktivitäten im eigenen Land zu etablieren. Vor allem kartellrechtliche Regularien müssen dabei beachtet werden. So wäre